Deutsche Segel-Bundesliga

Starker Saisonauftakt der Segel-Bundesliga 2025 mit neuen Partnern in Kiel

Mit frischem Wind und neuen Unterstützern startete die Segel-Bundesliga am zweiten Mai-Wochenende in ihre 13. Saison. Vom 9. bis 11. Mai 2025 segelten 18 Clubs der 1. und 2. Liga vor Kiel-Schilksee um erste Punkte in der Meisterschaft der deutschen Segelvereine. Gesegelt wurde wie gewohnt auf identischen J/70-Booten, bei kurzen, taktisch anspruchsvollen Rennen.

Saisonstart in Kiel

© Sailing Energy

Die Liga präsentiert sich in diesem Jahr mit einem stabilen Partnernetzwerk, zu dem neben langjährigen Unterstützern wie BAY, Marinepool, boot Düsseldorf und dem VW Nutzfahrzeugzentrum Schmidt & Hoffmann nun auch neue Sponsoren zählen. Besonders hervorzuheben ist der Einstieg von Rohde & Schwarz, einem führenden Unternehmen im Bereich Kommunikations- und Sicherheitstechnologie. Das Unternehmen mit Sitz in München bekennt sich klar zum Engagement im Segelsport. „Die inhaltliche Nähe zur maritimen Kommunikation macht unser Engagement in der Segel-Bundesliga zur perfekten Ergänzung unserer Aktivitäten“, erklärte Henrik Schober vom Marine-Kompetenz-Zentrum Nord.

Auch im Bereich Ausrüstung gibt es neue Impulse: UK Sailmaker aus Flensburg und Gottifredi Maffioli by Kohlhoff stoßen als neue Partner für Segel und Tauwerk hinzu.

Neben der sportlichen Spannung stand auch die geografische Vielfalt im Fokus: Gesegelt wurde zunächst auf der Kieler Förde, im weiteren Saisonverlauf soll dann der Berliner Wannsee Schauplatz der Wettbewerbe werden. Die anspruchsvollen Reviere forderten von den Teams hohes taktisches Geschick und Anpassungsfähigkeit.

DSBL Geschäftsführerin Anke Nowak

© DSBL/Lars Wehrmann

In sportlicher Hinsicht gingen mit dem Titelverteidiger Mühlenberger Segel-Club (MSC) und dem Rekordmeister Norddeutscher Regatta Verein (NRV) aus Hamburg zwei Favoriten ins Rennen. Während der MSC mit bewährtem Team und den Steuerleuten Till Krüger und Max Augustin antrat, setzte der NRV unter anderem auf Julia Kühn – eine der wenigen Steuerfrauen in der Liga. Auch der Blankeneser Segel-Club (BSC) brachte mit Siri Segger weibliche Steuerkompetenz an den Start.

Die Liga zeigte sich auch 2025 bundesweit breit aufgestellt: Mit Vereinen aus dem Süden wie vom Bodensee und dem Starnberger See sowie Teilnehmern aus Mitteldeutschland war das Feld so vielfältig wie selten zuvor. In der 2. Liga sammelten Clubs wie der Segelclub Hansa Münster, der Frankfurter Yachtclub oder der Cospunder Yachtclub Markkleeberg erste Erfahrungen auf nationalem Niveau.

Organisatorisch wurde der erste Spieltag vom erfahrenen Wettfahrtleiter Lorenz Buchler (Berliner Yacht-Club) geleitet. Die Liga setzte erneut auf moderne Kommunikation und Nachwuchsförderung: So kamen erprobte Headset-Systeme für die Schiedsrichter zum Einsatz, während junge Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter in praktischen Einsätzen Erfahrung sammeln konnten.

Unterstützt wird die Segel-Bundesliga 2025 zudem von weiteren starken Partnern wie Gin Sul, wedotTV, Kiel.Sailing City sowie der Kinderaugenkrebs Stiftung. Geschäftsführerin Anke Nowak zeigte sich zum Saisonstart zufrieden: „Mit diesem Netzwerk können wir Segelsport auf höchstem Niveau garantieren – und ein breites Publikum dafür begeistern.“