start sailing and start boating

Nicht nur träumen. Machen!

Mit dem extra für Einsteiger konzipierten Bereich start sailing und start boating in Halle 15 bietet die boot Düsseldorf zusammen mit ihren Partnern allen, die schon immer aufs Wasser wollten, aber noch nicht wissen, wie leicht der Weg sein kann, ein informatives, spannendes Programm. Neu sind in diesem Jahr eine extra ausgestellte Jolle und ein Motorbootsimulator

Segler sind gar nicht so eine verschworene Gemeinschaft, wie es manchmal den Eindruck erweckt. Und auch Clubs sind nicht unbedingt ein unnahbarer „closed shop“, sondern freuen sich über neue Mitglieder, die Lust haben, ihre Freizeit aktiv auf dem Wasser zu verbringen, sich im Verein zu engagieren und neue Leute kennen zu lernen.

VDS: Wo kann ich lernen, mit dem Boot sicher umzugehen?

Es ist gar nicht so schwierig wie gedacht, als Erwachsener Zugang zum Wassersport zu finden und von der Pike aufzulernen, wie man an- und ablegt, wie die Hafenmanöver gefahren werden und wie die Segel korrekt eingestellt sind. Basiswissen in Theorie und Praxis hilft, sich an Bord sicher zu fühlen und selbstbewusst in den Kreis der Wassersportler einzutreten.

Besonders gut kann man seine ersten Segelkurse in den Ferien machen. Wer jeden Tag auf einer kleinen Jolle Wenden- und Halsen übt, den Unterschied zwischen Anluven und Abfallen lernt und im Laufe der Trainingswoche nicht nur am Wind fahren kann, sondern auch einen Kreuzkurs beherrscht und vor dem Wind ordentlich die Segel fiert, hat intensiv eine Menge Grundlagen gelernt, die es nach dem Urlaub gilt zu festigen.

Der Verband Deutscher Sportbootschulen e.V. (VDS) informiert auf der boot Düsseldorf über die vielen Segelschulen im ganzen Bundesgebiet und im Ausland, in denen man sich für Segelkurse anmelden kann. Oft ist der Weg zur nächsten Segelschule viel näher und auch der Einstieg in den Segelsport viel einfacher als gedacht.

Die über 200 geprüften VDS-Segelschulen haben sich darauf spezialisiert, Einsteigern in einem sogenannten Grundkurs die Basics des Segelns zu vermitteln. Üblicherweise dauert dieser Grundkurs ca. 15 Stunden, ist sehr praxisorientiert und schließt mit einer kleinen Prüfung zum Segel-Grundschein ab. „Diesen Grundschein kann man auf Jollen und auch auf Yachten erwerben. Wer möchte, kann danach mit dem Segelschein Jolle/offenes Kielboot oder dem Segelschein Yacht weitermachen“, sagt Katja Kleine Jäger vom Verband Deutscher Sportbootschulen (https://www.sportbootschulen.de/).

„Um zeigen zu können, wie eine Jolle funktioniert und unseren Interessenten eine Idee zu geben, was auf sie zukommt, wenn sie segeln lernen, haben wir dieses Jahr zur boot Düsseldorf eine Jolle mitgebracht“, sagt Katja Kleine Jäger. „Mit dem Segelberater Oliver Ochse haben wir einen Ansprechpartner, der während der Messe erklärt, wie die einzelnen Teile der Jolle heißen und wie einfach Segeln ist.“

DSV: Segeln lernen?

Lernen Sie segeln, wind- und kitesurfen beim DSV. Mit über 1.200 Vereinen in ganz Deutschland bieten wir für alle das passende Angebot: www.dsv.org/dsv/verband/dsv-vereine/. Unsere Vereine und die von uns anerkannten Segelschulen bilden Sie aus: auf Jolle, Dickschiff, Katamaran, Surfbrett oder Kiteboard – vom kleinen ABC des Segelns bis hin zu speziellen Navigations- und Wetterkenntnissen für Regatten oder lange Touren.

Auch bei Fragen zu Sportbootführerscheinen und Befähigungsnachweisen sind wir der richtige Ansprechpartner, denn im Auftrag des Verkehrsministeriums nehmen wir die Prüfungen ab. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sportbootfuehrerscheine.org.

Auf der start sailing/ start boating Fläche ist erstmals ein Motorbootsimulator ausgestellt. Hier kann man nicht nur stolz das Steuer selbst in die Hand nehmen, sondern sieht auch verschiedene Wasser- und Seezeichen, wird mit entgegenkommenden Schiffen konfrontiert und erlebt, was passiert, wenn man mehr Gas gibt und warum der Bremsweg eines Schiffes auf dem Wasser so lang ist.

CKA: Segeln im Verein?

Der Service-Club für Wassersportler*innen

Allen Seglerinnen und Seglern und allen Motorboot-Begeisterten, die keinem örtlichen Verein angehören, steht der Club der Kreuzer-Abteilung (CKA) offen. Wer also auch als Anfängerin oder Anfänger sein Talent bei Regatten beweisen möchte, kann dies unter dem Stander des CKA machen, denn der Club der Kreuzer-Abteilung ist Mitglied im Deutschen Segler-Verband, was eine Voraussetzung für Regatten oder Wettfahrten ist.

Der Club bietet aber noch mehr: Wer sich also für eine Mitgliedschaft (Jahresbeitrag 46 Euro) im CKA entscheidet, ist automatisch Mitglied der DSV Kreuzer-Abteilung und kann auf alle Informations- und Serviceleistungen der DSV KA zurückgreifen. Das ist gerade für Charterer interessant, die verschiedene Reviere erkunden wollen. Zudem gibt es diverse Vergünstigung – zum Beispiel beim Yachtversicherer Pantaenius.

ADAC: Welche Törns und Reiseziele passen zu mir?

Der ADAC, der mit seinem Skipper-Portal einen großen Servicebereich für Wassersportler bereithält, berät auf der start sailing/ start boating Fläche individuell über die Chartermöglichkeiten für Einsteiger und die Voraussetzungen. Viele Seglerinnen und Segler wählen zuerst einen Urlaubstörn mit Skipper, auf dem sie praxisnah ihre Segelkenntnisse vertiefen können und lernen im Urlaub von dem erfahrenen Profi.

Mit diesem Know-how gut ausgerüstet trauen sie sich im folgenden Jahr meist, selbst ein Boot zu chartern und als Skipperin oder Skipper Verantwortung zu übernehmen. Welche Reviere vor allem für Anfängercrew geeignet sind, wie man sich in einer Marina richtig verhält und wie man sich am besten auf eine Reise auf eigenem Kiel vorbereitet: Auf alle diese Fragen haben die Mitarbeiter des ADAC versierte Antworten.

Pantaenius: Welche Versicherungen sind nötig?

Ähnlich wie im Straßenverkehr ist es auch auf dem Wasser unerlässlich, sich gegen Unfälle und Schäden – am eigenen und am fremden Boot – abzusichern. Pantaenius informiert auf der start sailing/ start boating Fläche über die verschiedenen Versicherungsangebote für Seglerinnen und Segler und berät, welche Policen (wochenweise) für den Urlaubstörn abgeschlossen werden sollten.

Wer in ein eigenes, trailerbares Motorboot investieren möchte findet hier zudem kompetente Ansprechpartner rund um alle offenen Fragen zum Versicherungsschutz. Warum für die ersten Anfänge im Wassersport meist eine Haftpflichtversicherung reicht, erklärt Dirk Hilcken von Pantaenius im SEGEL JOURNAL Interview.